Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra)
Verbreitungsgebiet: NW-Afrika, Europa, Taiga, Japan, Philippinen, Canada, USA bis Nicaragua
Der Fichtenkreuzschnabel ist in einem riesigen Verbreitungsgebiet fast auf der ganzen
nördlichen Halbkugel anzutreffen, dabei bewohnt er Nadelwälder bis in eine Höhe von
4000m. Im Flachland tauchen Kreuzschnäbel vor allem während der unregelmäßigen, mit
dem Zapfenbehang in engem Zusammenhang stehenden Invasionen auf, und mancherorts brüten
sie dann dort. Die Gebirgsvorkommen erfahren in solchen Jahren eine starke Auffüllung. Er
ist ein typischer “Zigeunervogel”, der so gut wie keine Ortsgebundenheit kennt, in den
Tropen dagegen ist er ein Standvogel. Einige Unterarten haben sich auf Kiefernsamen
spezialisiert und bestechen durch einen noch imposanteren Schnabel. Eine genaue Brutzeit
gibt es nicht, da das Angebot an reifen Zapfen ausschlaggebend ist, kann man auch mitten
im Winter Nester mit Jungvögeln finden. Ein Gelege besteht aus 3-5 Eiern, die 12-16 Tage
vom Weibchen bebrütet werden. Die Jungen kommen mit geraden Schnäbeln zur Welt, das
Kreuzen beginnt erst in der 4. Lebenswoche.
In einer naturnahen Voliere schreiten sie leicht zur Brut. Als Futter reicht man vor allem
Nadelholzsamen (Zapfen), frische Triebe von Nadelhölzern und ein gutes Waldvogelfutter.
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