Kiefernkreuzschnabel (Loxia pytyopsittacus)
Verbreitungsgebiet: Skandinavien, Finnland, Baltikum, Halbinsel Kola und N-Russland
Der Kiefernkreuzschnabel
bewohnt bevorzugt die Kiefernwälder und die gemischten Koniferenwälder. Er ist
selten als Gast im übrigen Europa bis Österreich und Ungarn anzutreffen.
Die Zucht des Kiefernkreuzschnabels gelingt am besten in großen geräumigen
Volieren, die mit reichlich Koniferenzweigen ausgestattet sind. Die Brutzeit des
Kiefernkreuzschnabels ist von Dezember bis Juni, meist werden zwei Bruten
gemacht. Das Weibchen baut das Nest in 10-12, oft auch bis 22 Tagen aus feinen
Zweigen, Wurzeln, Kokosfasern, Pflanzenwolle und Scharpie. Das Weibchen legt 2
bis 4 Eier, die 14-16 Tage bebrütet werden. Ab der Jungenaufzucht werden
frische, samenhaltige Kiefern- und Fichtenzapfen, frische Knospen von
Laubhölzern und Koniferen, luftgetrocknete Ebereschenbeeren und gelegentlich
auch die Larven und Puppen des Mehlkäfers aufgenommen.
Als Grundfutter reicht man ein Gemisch für Kreuzschnäbel, dass man im
Futterhandel kaufen kann.