Magellanzeisig (Spinus magellanicus)
Verbreitungsgebiet: Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Argentinien, Peru
Der Magellanzeisig bewohnt in mehreren Unterarten die offenen Landschaften mit einzelnen
Büschen und ist in allen Höhenlagen bis 4000m anzutreffen. Auch in den Gärten der
Siedlungen ist er sehr häufig und meist in kleineren Gruppen unterwegs. Er ernährt sich
vorwiegend von reifen und halbreifen Sämereien verschiedener Gräser.
Die erste Vögel gelangten 1877 nach Europa und galten lange Zeit als heikle Pfleglinge.
Die zur Zeit gehandelten Nachzuchten sind jedoch das ganze Gegenteil, sie sind robust und
ausdauernd und können sogar das ganze Jahr in einer Freivoliere gehalten werden, wenn der
Winter nicht zu tiefe Temperaturen bringt.
Die Zucht gelingt fast problemlos. Ein Gelege besteht aus
4-6 Eiern, die ca. 14 Tage bebrütet werden. Als Aufzuchtfutter reicht man gekeimte
Sämereien, Vogelmiere, Löwenzahn und tierische Kost. Als Grundfutter wird eine spezielle
Zeisigmischung verabreicht, die vor allem im Winter durch frische, knospenreiche Zweige
ergänzt wird.
1,0 Magellanzeisig (Colgatal, Peru)