Maskengimpel (Pyrrhula erythaca)
Verbreitungsgebiet: O- Himalaya bis Kansu, Taiwan
Der Maskengimpel bewohnt die Gebiete mit gemischtem Koniferenwald, gemischtem Laubwald,
Birkenwald und Rhododendrongebüsch in Höhen zwischen 2500 und 4100m. Den Winter
verbringt er in Höhenlagen um 2000 bis 3100m.
Die Ersteinfuhr erfolgte vermutlich 1985 nach Europa. Eine erfolgreiche Haltung kann nur
in einer großen Voliere erfolgen, in der die Vögel genügen Raum zur Bewegung haben. In
seinem Verhalten ähnelt er unserem heimischen Gimpel und wird ebenso schnell vertraut und
zahm dem Pfleger gegenüber. Anderen Vögeln gegenüber ist er sehr verträglich.
Das Futter sollte, wie bei anderen Arten auch, nur einen geringen Anteil fetthaltiger
Sämereien aufweisen. Die Grundmischung besteht aus einem Waldvogelfutter, vielen frischen
Beeren (Holunder, Eberesche, Weißdorn...), Zweigen mit Knospen, Möhren und Chicorée,
sowie viel weiterem Grünzeug. In einer mit reichlich Koniferenzweigen ausgestatteten
Voliere schreitet der Maskengimpel recht leicht zur Brut. Die Brutzeit beginnt gegen Ende
Mai, ein Gelege besteht aus 4-5 Eiern, die 12 Tage bebrütet werden. Es werden 2-3
Jahresbruten gemacht. Zur erfolgreichen Jungenaufzucht ist animalische Kost nötig.
1,1 Maskengimpel
Zuchtpaar während unserer Vereinsschau