Meisengimpel (Carpodacus sibiricus)
Verbreitungsgebiet: W- Sibirien, Mongolei, Korea, NW- China, N- Japan
Der Lebensraum des Meisengimpels sind mit Weiden bestandene Ufer der Flüsse sowie
Feuchtwiesen. Vögel aus den nördlichen Teilen wandern in kleinen Gruppen zum Winter
südwärts.
Diese Vögel werden seit Mitte der 70-er Jahre eingeführt und erweisen sich als
friedliche und genügsame Volierenbewohner. Die deutsche Erstzucht gelang 1981.
Zur Ernährung reicht man ein handelsübliches Kanarienmischfutter, Sonnenblumenkerne und
Hafer, verschiedenes Grünfutter ergänzt den Speiseplan.
Sein Nest errichtet der Meisengimpel in 1-2 m Höhe in einer Astgabel. Ein Gelege besteht
aus 3 bis 5 Eiern, die vom Weibchen 14 Tage lang bebrütet werden. Nach weiteren 14 Tagen
verlassen die Jungen das Nest. Für die erfolgreiche Aufzucht der Jungen sind Grünfutter
und Insekten unbedingt zu reichen, da in den ersten 5 Tagen fast ausschließlich
Lebendfutter und halbreife Samen aufgenommen werden.