Tannenmeise (Periparus ater)
Verbreitungsgebiet: Frankreich, Italien, Norwegen, in
einem breiten Gürtel durch Russland bis nach China und Japan
Die Tannenmeise bewohnt Nadelwälder, vor allem in
Fichtebeständen, weniger in Kiefernwäldern. Nicht selten trifft man die Art auch
in Parks, auf Friedhöfen und in größeren Gärten mit alten Nadelbäumen an. Ihre
Nahrung in den Sommermonaten besteht hauptsächlich aus Insekten, deren Larven
und Spinnen. Im Winter Koniferensamen und in geringem Anteil Insekten.
Die Unterbringung kann ganzjährig in geschützten Volieren, die mit Koniferen,
Fichten und Kiefernzweigen ausgestattet werden, erfolgen. Als Futter reicht man
ein gutes Insektenweichfutter, Mehlkäferlarven, Buffalos, Pinkies und
Fluginsekten aus der Lichtfalle Ein gutes Waldvogelfutter mit einem hohen Anteil
an Koniferensamen und Sonnenblumensamen sollte vor allem in den Wintermonaten
zur Verfügung stehen.
Die Tannenmeisen bevorzugen meistens Nistkästen mit engem Einflugloch von ca.
26 mm Durchmesser. Das Nest wird allein vom Weibchen aus Moos, Pflanzenwolle und
Tierhaaren errichtet. Das Gelege besteht aus 5 – 12 Eiern, die vom Weibchen 13 –
16 Tage bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt 18 – 21 Tage.
Tannenmeise in einem Garten in Wiesa
Tannenmeise in einem Garten in Wiesa
Tannenmeise bei der Fütterung, Bornwald