Chinesische Zwergwachtel (Synoicus chinensis)
Verbreitungsgebiet: SO-Asien bis China und Indien, Australien
Die Chinesische Zwergwachtel ist der kleinste Hühnervogel der Welt. Sie bevorzugt
sumpfiges Grasland. Vor Feinden flüchtet sie zu Fuß kann jedoch auch fliegen. Die Tiere
sind in der Voliere ruhige Bodenbewohner. In der Brutzeit werden die Männchen gegenüber
Artgenossen aggressiv. Ein Gelege besteht aus 4-13 olivbraunen Eiern, die
Brutzeit beträgt 16 Tage. Die Jungen sind
hummelgroß und entweichen schon bei einer Maschenweite von 1x1cm aus der Voliere, sie
können wie alle Nestflüchter kurz nach dem Schlupf den Eltern folgen.
Als Grundfutter reicht man eine handelsübliche Hirsemischung, Wachtelpellets und
gebrochenen Weizen, sowie reichlich Grünfutter (Vogelmiere, Löwenzahn ...)
Einige bekannte Farbschläge
wildfarbig
Das Männchen ist auffällig gezeichnet. Die Kehle
ist leuchtend s/w, Kopf, Brust und Flanken sind blau, Bauch und After
rotbraun. Der Rücken und Oberkopf sind braun mit einer hellen
Strichelung. Der Schnabel ist dunkel, die Augen rotbraun, Füße und Zehen
sind hell hornfarben
Das Weibchen besitzt eine hellbraune Kehle und
ist ansonsten unauffällig braun gezeichnet
Jungtiere besitzen hell- und dunkelbraune Längsstreifen über den ganzen
Körper.
wildfarbig geperlt
Die Hähne ähneln sehr stark der Wildfarbe, besitzen auf dem Rücken und
Kopf jedoch eine verstärkte helle Strichelung. Es existieren auch komplett geperlte
Hähne.
Häufig zeigen nur die Weibchen eine deutliche Ausprägung der geperlten
Farbe.
Jungtiere haben eine gelblich/braune Strichelung.
silber
Das Männchen ist insgesamt silbergrau befiedert. Der Kehlfleck ist
silbergrau/weiß gezeichnet. Die Farbe kann bei beiden Geschlechtern von silbergrau bis
schmutzig weiß variieren.
Die Weibchen ähneln den Männchen sehr stark, nur die weiße Kehle fehlt.
Jungtiere sind hellbraun/gelb gestreift.
Silberne Wachteln gibt es auch in geperlt hier gilt das Gleiche wie bei
den wildfarbig geperlten.
rehbraun ohne Maske
Den Hähnen fehlt der charakteristische
Kehlfleck. Das Blau der Brust reicht bis zum Schnabel.
Weibchen zeigen verschiedene hellbraune Farbtöne ähnlich wie
Milchkaffee.
Jungtiere sind hellbraun/gelb gestreift wie bei den silbernen Vögeln,
jedoch mit honiggelbem Kopf
dunkelbraun ohne Maske
Die Hähne zeigen sich in allen Farben dunkler als die Wildform. Der
Kehlfleck fehlt gänzlich. Das Dunkelbraun des Rückens sieht aus wie dunkle Schokolade.
Das Blau der Brust reicht bis zu den Augen.
Die Weibchen sind am ganzen Körper dunkelbraun wie der Rücken der Hähne
Jungtiere sind wesentlich dunkler als die Wildfarbe,
dunkelbraun-schwarzbraun gestreift
Rotbrust
wildfarbig
Bei diesen Vögeln
verschwindet bei den Hähnen der Blauanteil im Gefieder und wird durch
rot ersetzt.
Die Hennen unterscheiden sich von allen anderen
Farben und gleichen eher gescheckten Vögeln. Das Gefieder ist
cremefarben mit einer schwarzen Schuppung, die sich am Kopf
konzentriert.
weiß
Die von der Unterscheidung schwierigste Farbe, da beide Geschlechter vollkommen gleich
aussehen. Die Hähne sind nur durch ihr Balzverhalten zu erkennen.
Jungtiere sind gelb.
weitere Farbschläge
0,1 Rotbrust falbe
0,1 dunkelbraun ohne Maske
geperlt