Dschungelwachtel, Frankolinwachtel (Perdicula asiatica)

Verbreitungsgebiet: Indien und Sri Lanka

Die Dschungelwachtel gehört zu den Frankolinwachteln (Perdicula). Die Verbreitung der vier Arten umfassenden Gattung ist auf den Indischen Subkontinent beschränkt. Frankolinwachteln besiedeln Steppen- und Halbwüstenhabitate in der Ebene und im Hügelland. Während die Manipurwachtel (Perdicula manipurensis) von der IUCN als gefährdet (“vulnerable”) angesehen wird, sind die übrigen drei Arten nicht im Bestand bedroht (“least concern”).
Frankolinwachteln sind mit einer Körperlänge von 17 bis 20 cm etwa wachtelgroß. Von den recht ähnlichen Arten der Gattung Coturnix unterscheiden sie sich durch den kurzen, recht hohen Schnabel, das etwas borstige Kopfgefieder und den aus zwölf recht steifen Steuerfedern bestehenden Schwanz – bei Coturnix sind es 8–12 weiche Federn. Zudem sind bei zwei Arten (Dschungel- und Madraswachtel) die Läufe mit Sporenhöckern ausgestattet. Die Geschlechter unterscheiden sich im Gefieder und geringfügig in der Größe.
Die Vögel sind recht scheu und brauchen ausreichend Versteckmöglichkeiten. Die Volierendecke sollte mit einem flexiblen Draht bespannt sein, da die Vögel bei Störungen schnell panisch reagieren und ungestüm nach oben davon fliegen. Die Tiere sind relativ anspruchslos und werden mit einem Hirsegemisch, Wachtelpellets und gebrochenem Weizen ernährt.
Die Weibchen errichten in dichtem Gestrüpp ein recht umfangreiches Nest. Ein Gelege besteht in der Regel aus 8 weißen Eiern, die ca. 21 Tage bebrütet werden. Zur Aufzucht der Jungen reicht man ein Hirsegemisch, Wachtelaufzuchtfutter, kleine Pellets, Grünzeug und Mehlwürmer.

Dschungelwachtel
1,0 Dschungelwachtel

Dschungelwachtel
0,1 Dschungelwachtel mit Jungtieren

Dschungelwachtel
Zuchtpaar mit Jungtieren

Dschungelwachtel Jungtier
Jungtier ca. 3 Tage alt

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