Safranammer, Safranfink (Sicalis flaveola)
Verbreitungsgebiet: tropisches Südamerika bis Zentralargentinien; eingebürgert in Panama und Jamaika
Der Lebensraum dieser Vögel ist der lichte Trockenwald, aber auch menschliche
Ansiedlungen werden nicht gemieden. Die Nahrung - überwiegend Sämereien - sucht er am
Boden, oft vergesellschaftet mit Pfäffchen. Seine Nester legt er in Höhlen und
Halbhöhlen an, gern nutzt er dazu die Bauten der Töpfervögel. Er brütet aber auch wie
der Haussperling an Gebäuden.
In der Brutzeit kann das Männchen zum Tyrann werden und andere Vögel schikanieren,
besonders solche mit gelbem Gefieder. Das Weibchen brütet, wenn akklimatisiert, in
unseren Frühlings- und Sommermonaten. Als Nisthilfe gibt man einen geräumigen
Nistkasten, eine Halbhöhle oder ähnliches, aber gut versteckt im Buschwerk.
Die Nahrung sollte aus Hirse, Glanz und viel Grünzeug bestehen. Halbreife Sämereien und
etwas Lebendfutter (Regen- und Mehlwürmer) sollten während der Jungenaufzucht nicht
fehlen.