Bandamadine, Bandfink (Amadina fasciata)
Verbreitungsgebiet: zwischen 10°N und 20°N ostwärts bis Kortofan
Bandamadinen bewohnen trockene Savannen,
Dornbuschgebiete, Akaziensavannen, halbwüstenartige Gebiete und Mopane-Wälder
südlich der Sahara. Sie ernähren sich überwiegend von Grassamen.
Die Bandamadine wurde bereits im 17. Jahrhundert eingeführt und durch Vieillot 1790
erstmals gezüchtet. Sie zählt demnach zu einem der ersten Käfig- und Volierenvögel
Europas. Den Namen hat diese Art wegen des karminroten Kehlbandes, das den Hahn ziert,
erhalten.
Ihr kugeliges Nest versehen sie häufig mit einer Einflugröhre. Sie beziehen aber auch
oft verlassene Nester der Webervögel, die sie mit Nistmaterial entsprechend ihren
Bedürfnissen verkleinern.
In unseren Volieren errichten sie ihr Nest freistehend oder auch in halboffenen
Nistkästen und Kaisernestern. Als Grundfutter reicht man eine handelsübliche
Hirsemischung, Grünzeug in Form von Vogelmiere oder Löwenzahn. Ein Gelege
besteht aus 4-6 Eiern, die ca. 13 Tage von beiden Alttieren bebrütet werden. Zur
Aufzucht der Jungen ist unbedingt Lebendfutter notwendig.
Bandamadine rot- und gelbbandig