Dreifarbige Papageiamadine (Erythrura trichroa)

Verbreitungsgebiet: Sulawesi, NO-Queensland, Salomonen, Molukken, Neuguinea, Melanesien

In ihrer Heimat leben diese Vögel in Schwärmen oder paarweise. Sie sind scheu und nur selten zu sehen. Auf Inseln mit wenig Landwirtschaft kommen sie nur in geringer Zahl vor. Das ändert sich jedoch, sobald Lichtungen geschaffen werden, um Viehzucht oder Ackerbau zu betreiben, dann stehen nämlich genügend Grassamen zur Verfügung.
1866 wurden die ersten Vögel nach Deutschland eingeführt und brüteten wenig später erfolgreich. Von allen Papageiamadinen ist diese Art am fortpflanzungsfreudigsten. Außerdem sind diese Vögel weit unempfindlicher gegen niedrige Temperaturen als ihre nächsten Verwandten.
Das Nest wird sowohl freistehend als auch in künstlichen Nistgelegenheiten errichtet. Das Weibchen legt 5-6 Eier, die von beiden Partnern abwechselnd ca. 13 Tage bebrütet werden. Als Grundfutter reicht man eine handelsübliche Exotenmischung, Grünzeug und Gurke. Zur Jungenaufzucht zusätzlich gekeimte Sämereien, Kolbenhirse und Lebendfutter.

Dreifarbige Papageiamadine

Dreifarbige Papageiamadine
Jungvogel ca. 9 Tage alt, der Kropf ist gut gefüllt

Dreifarbige Papageiamadine
Jungvogel ca. 9 Tage alt, deutlich sind die blauen Schnabelpapillen zu sehen

Dreifarbige Papageiamadine Jungvögel
Jungvögel gerade ausgeflogen, deutlich sind die blauen Schnabelpapillen zu erkennen

zurück