Gürtelamadine, Gürtelgrasamadine, Gürtelgrasfink (Poehila cincta)

Verbreitungsgebiet: O-Australien von der Kap-York-HI bis New South Wales

Diese Art wurde 1861 erstmals nach Deutschland eingeführt. Seitdem ist sie wegen ihres anmutigen und beweglichen Wesens bei Liebhabern gern gesehen. Weniger geschätzt sind sie allerdings wegen ihrer Angriffslust, in deren Verlauf sie die Nester anderer Prachtfinken zerstören. Bei paarweiser Haltung trägt das Männchen den kurzen, angenehm klingenden Gesang vor, der an eine Klarinette erinnert.
In der Haltung sind sie ausdauernd und zeigen sich gegenüber niedrigen Temperaturen nicht empfindlich. An Menschen gewöhnen sie sich schnell und werden bald zutraulich. Untereinander sind die Tiere sehr kontaktfreudig und verbringen die Nacht gemeinsam in einem Schlafnest.
In ihrer Heimat leben die Tiere in offenen Graslandschaften, in denen sie mit Bäumen bewachsene Ufer bevorzugen. Sie brüten dort in einer Höhe von etwa 6m. Sie ernähren sich von Grassämereien und bilden nach der Brut große Schwärme.

Gürtelamadine
Vögel auf unserer Vereinsschau

Gürtelamadine
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