Muskatbronzemännchen, Muskatfink (Lonchura punctulata)
Verbreitungsgebiet: Indien bis Taiwan, Philippinen, Indonesien; in zahlreichen Ländern eingebürgert
Der Muskatfink ist mit 12 Unterarten über fast ganz SO- Asien verbreitet. Er passt sich
dabei allen Lebensräumen, mit Ausnahme geschlossener Wälder, an und ist dabei vielfach
zum Kulturfolger geworden. Das Nest errichtet er im Gebüsch, in Bambus- und
Grasdickichten
sowie auf Bäumen und sogar an Häusern, vor allem unter Dächern. Oft brüten viele Paare
gesellig, wobei sie ihre kugeligen und recht umfangreichen Nester dicht nebeneinander
errichten.
Die Ersteinfuhr nach Europa lässt sich heute nicht mehr genau nachweisen, liegt aber weit
vor 1758. Auch die Zucht soll bereits sehr früh gelungen sein. Der Muskatfink ist sehr
friedlich und daher für eine Gemeinschaftshaltung geeignet. Die Zucht gelingt am besten
in einer größeren Voliere, die mit dichtem Schilf und Zweigen ausgestattet ist.
Nisthilfen werden gern angenommen. Ein Gelege besteht aus 4-6 Eiern, die 14 Tage bebrütet
werden. Nach 3 Wochen ist die Nestlingszeit beendet.
Als Futter dient eine herkömmliche Exotenmischung, halbreife Sämereien und Grünfutter.
Schwarm Muskatbronzemännchen auf Mauritius
Muskatbronzemännchen während unserer Vereinsschau