Riesenelsterchen (Spermestes fringilloides)
Verbreitungsgebiet: Afrika, südlich der Sahara
Das Riesenelsterchen ist sehr
anpassungsfähig, weshalb es von Savannen bis hin zu lichtem Wald in fast allen
Biotopen anzutreffen ist, selbst auf Feldern, in Gärten, Dörfern und Städten.
Sein Nest baut es niedrig in Gebüsch, nimmt aber auch gern Webernester und
Mauerlöcher an und findet manchmal seinen Nistplatz unter einem Hausdach.
Es ist ein anspruchsloser und ausdauernder Pflegling, der leider den Nachteil
hat, dass er anderen Vögeln gegenüber sehr unverträglich ist. Es brütet leicht
und zuverlässig, muss aber als Paar für sich in der Voliere untergebracht werden.
Nur das Männchen singt leise und schnell zwitschernd. Das Nest wird freistehend
oder in einer Nisthilfe errichtet. Ein Gelege besteht aus 4-6 Eiern, die ca. 14
tage bebrütet werden. Als Grundfutter reicht man eine handelsübliche Mischung
für afrikanische Prachtfinken, Grünzeug und Lebendfutter. Zur Aufzucht der
Jungen sind gekeimte Hirse, halbreife und reife Grassamen, Gurke und
Lebendfutter unabdingbar.
Riesenelsterchen während unserer Vereinsschau