Tüpfelastrild, Tigerastrild, Tigerfink (Amandava amandava)

Verbreitungsgebiet: Indien, S-Pakistan, Nepal bis Java und die kleinen Sundainseln

Tigerfinken bevorzugen feuchtere Biotope, so dass sie hauptsächlich in Schilfgebieten und an den mit hohem Gras bewachsenen Ufern von Gewässern vorkommen. Daneben leben sie aber auch in lichtem Buschland, in Reis- und Zuckerrohrfeldern sowie gelegentlich sogar in Gärten. Sie bauen ihr Nest entweder direkt am Erdboden oder in nur geringer Höhe in einem Grasbüschel. Die Nahrung der Tigerfinken besteht hauptsächlich aus verschiedenen Grassamen, die natürlich in halbreifem Stadium am liebsten gefressen werden. Daneben werden noch allerlei Insekten verzehrt, besonders in der Zeit der Jungenaufzucht. Die Männchen färben zur Brutzeit in das typische rote Prachtgefieder, sehen sonst eher wie die Weibchen aus.
In unseren Volieren gelingt die Zucht am besten einer mit Schilf und grobem Gras ausgestatteten Behausung. Das Nest wird dann direkt freistehend im Schilf oder einer Nisthilfe angebracht. Das Gelege besteht aus 4-6 Eiern, die ca. 13 Tage bebrütet werden. Als Grundfutter reicht man ein handelsübliches Exotenfutter für dünnschnäbelige Prachtfinken, Kolbenhirse, Keimfutter, Gurke und zur Aufzucht der Jungen Lebendfutter.

Tüpfelastrild
Zuchtpaar auf der Schau in Jahnsdorf

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