Verkäufer und Käufer kamen in den vergangenen Jahren längst nicht nur aus
dem gesamten Erzgebirgskreis, sondern auch aus Mittelsachsen und sogar aus
dem Dresdner Raum. Standgebühren werden von ersteren nicht erhoben.
Lediglich 2 Euro Eintritt sind fällig. Käfige stellt der Verein bei Bedarf
bereit. An der Tür erfolgt ebenfalls die Kontrolle der Tiere. Dabei
entscheiden die Sauberkeit der Käfige, Futter, Wasser und die Einhaltung des
Artenschutzes über den Zugang zum Kleintiermarkt. Außerdem werfen die
Organisatoren einen Blick in die Käfige und prüfen, dass sie nicht mit
Tieren überbesetzt sind.
Die Marienberger Veranstaltung gehört zu den größeren ihrer Art in
Sachsen. Etwa 200 Vögel und Dutzende Kleintiere wurden dort zuletzt
angeboten. Bis zu 300 Tierfreunde tummelten sich während der vier Stunden in
der Stadthalle. Dabei können die Käufer von Anbietern und Züchtern erfahren,
was alles zur Hege und Pflege der neuen Haustiere gehört.
Die neue Zuchtsaison steckt unterdessen noch in den Anfängen. Sie
beginnt, wenn es wärmer wird. "Ich fange nie vor Mitte März an", sagt
Rüdiger Partzsch. Er züchtet seit Jahrzehnten Ziervögel und Exoten. Der
Verein zählt 34 Mitglieder. Dieses Jahr gab es vier Neuanmeldungen, darunter
zwei Jugendliche.
Von Jan Görner Lokalteil FP MAB, ZP 28.02.20 ANA 29.02.20