Pennantsittich, Buschwaldsittich (Platycercus elegans)
Verbreitungsgebiet: SO- und O-Australien, in Neuseeland und Norfolk-Inseln eingeschleppt
Er bewohnt in mehreren Unterarten geschlossene Waldgebiete. Sein Bestand ist durch
Waldrodungen stark zurückgegangen.
Die nördlichste Unterart, der Rote Pennantsittich ist ein ausgesprochener Tropenbewohner,
die südlichste Form, der Große Pennantsittich geht in Höhen bis 2000m und lebt dort in
Eis und Schnee. Die Tiere brüten in Baumstämmen und legen 4-6 Eier. Sie sind relativ
leicht zu züchten, hart, ausdauernd und brutfreudig. Bei Volierenhaltung sollte man aber
darauf achten, dass sich die einzelnen Paare nicht hören, da es sonst zu Problemen
während der Brut kommt.
Leider sind die einzelnen Unterarten in den Volieren miteinander gekreuzt worden, so dass
es heute als Seltenheit gilt, reinrassige Unterarten zeigen zu können.
Am Beispiel des Pennantsittichs lassen sich zwei tiergeografische Klimaregeln nachweisen:
1. Die "Gloger'sche Regel" besagt, dass Unterarten aus feuchten Gebieten eine stärkere Schwarzfärbung zeigen, als Unterarten der trockenen Klimazonen.
2. Die "Bergmann'sche Regel" besagt, dass Unterarten um so kleiner sind, je wärmere Gebiete sie bewohnen.
Zuchtpaar während unserer Vereinsschau
Pennantsittich während unserer Vereinsschau
Pennantsittich Jungtier während unserer Vereinsschau
Pennantsittich (Blue Mountains, Australien)
Pennantsittich blau während unserer Vereinsschau