Schildsittich, Barrabandsittich (Polytelis swainsonii)
Verbreitungsgebiet: Neusüdwales, N-Victoria
Dieser schöne Sittich hat das kleinste Verbreitungsgebiet aller australischen Sittiche.
In den letzten Jahrzehnten konnte er sich durch die umfangreichen Bewässerungsanlagen
etwas ausbreiten. Sein Vorkommen ist an einen hohen Baumbestand gebunden. Die Bruthöhlen
befinden sich in den höchsten Wipfeln der Bäume, am liebsten in Querästen. Die Tiere
trinken und baden nur
morgens und abends. In ihrer Heimat ernähren sich diese Vögel von Blütennektar,
Gräsern, Kräutern, Weizenkörnern und Insekten. Kleine Gruppen von 10 Vögeln (max. 100)
leben auch währen der Brut zusammen. Die Männchen bilden kleine Trupps, die sie immer
wieder verlassen, um Nahrung für ihre Weibchen zu suchen.
1867 wurde der Schildsittich erstmals nach Europa eingeführt. Als Volierenbewohner ist er
sehr beliebt, wird schnell zutraulich und verträgt Frost, wenn ein Schutzhaus vorhanden
ist. Ein Gelege besteht aus 4-5 Eiern, die ca. 21 Tage lang bebrütet werden. Als
Futter reicht man ein Körnergemisch aus Sonnenblumenkernen, Weizen, Hafer, Glanz
und Hirse, Mais, Möhren und Äpfel.
1,1 Schildsittich während unserer Vereinsschau
Schildsittich Jungtiere während unserer Vereinsschau
1,0 Schildsittich (Weltvogelpark Walsrode)