Sonnensittich (Aratinga solstitialis)

Verbreitungsgebiet: Guyana, SO-Venezuela, NO-Brasilien

In ihrer Heimat bewohnen diese Sittiche lichte Wälder, Palmhaine und Savannen. Hier leben sie oft in großen Schwärmen auf Bäumen mit reifen Früchten. Sie ernähren sich von Samen, Beeren, Früchten (Kaktusfrüchte) und Blüten. Ihre Nester errichten sie in alten Palmen, wobei sie sich ihre Höhle selbst nagen. Ein Gelege besteht aus 3-6 Eiern, die 27 Tage bebrütet werden, die anschließende Nestlingszeit beträgt 6-8 Wochen. Sonnensittiche fallen trotz ihres Gefieders in trockenen Büschen und Bäumen kaum auf.
Die ersten Tiere kamen 1862 nach Europa und die Erstzucht gelang 1883 in Frankreich. Wie alle Vertreter dieser Gattung hat auch der Sonnensittich die unangenehmen Eigenschaften einer lauten Stimme und der Freude am Zernagen von Holz, was aber durch sein Erscheinungsbild mehr als wett gemacht wird. Die Zucht ist nicht sehr schwierig. Als Futter reicht man Sonnenblumenkerne, Glanz, Hirse, Getreide, Grünzeug und Obst.

Sonnensittich
Zuchtpaar auf unserer Vereinsschau

Sonnensittich
Sonnensittich auf unserer Vereinsschau

Sonnensittich
Sonnensittiche (Weltvogelpark Walsrode)

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