Ziegensittich (Cyanoramphus novaezelandiae)
Verbreitungsgebiet: Neuseeland
Diesen Namen bekam er wegen seines Rufes, der an "Ziegenmeckern" erinnert.
Ziegensittiche bewohnen vorwiegend waldreiche Gebiete und brüten dort in
Baumhöhlen. Auf baumlosen Inseln brüten sie aber auch in Grasbüscheln oder
flachen Bodenmulden. Vermutlich leben in den Volieren der Züchter mehr
Ziegensittiche, als in freier Natur noch vorkommen. Um den Bestand an Wildvögeln
aufzufrischen läuft seit einigen Jahren ein Auswilderungsprogramm in Neuseeland. Sie
ernähren sich vorwiegend von Blättern, Knospen, Früchten, Beeren, Sämereien und einem
hohen Anteil an Insekten. An der Küste und auf Inseln fressen sich auch Tang und
Muscheln.
Bis 1970 war der Ziegensittich in Europa kaum bekannt; seither aber sehr häufig
gezüchtet. Bruten sind während des gesamten Jahres möglich. Ein Gelege besteht aus 5
Eiern, die 20 Tage bebrütet werden. Die Jungen sind schon mit 5 Monaten zuchtfähig,
sollten jedoch erst nach einem Jahr zur Brut angesetzt werden.
Als Futter reicht man ein Samengemisch, Obst, Gemüse, Grünzeug und wie beim
Springsittich Rasenstücken mit Insekten.