Zitronensittich (Psilopsiagon aurifrons)

Verbreitungsgebiet: Peru, W-Bolivien und NW-Argentinien

Der Zitronensittich lebt auf den Hochflächen und Hängen der Anden bis in eine Höhe von über 4000 m. In Nordchile ist er in den Sommermonaten generell nur in Höhen über 3000 m anzutreffen. In der Provinz Lima findet man ihn häufig in Steppen und in offenen, mit Strauchwerk bewachsenen Landschaften, auf Feldern, in Gärten und Parkanlagen. Er ernährt sich vorwiegend von Früchten, Beeren, Knospen und verschiedenen Samen. Seine Nisthöhle errichtet er in Erdböschungen und Felswänden, die Tunnel zur Brutkammer können bis zu 2m lang sein. Ein Gelege besteht aus 4 Eiern, die 21 Tage bebrütet werden.
Der Zitronensittich erweist sich als nicht gerade einfacher Pflegling. Beim Herausfangen ist er oft sehr stressanfällig und reagiert dabei mit starken Verkrampfungen. Setzt man ihn in die Voliere ein, muss unbedingt der Nistkasten schon hängen, da dieser als Schlafplatz benötigt wird. Auch der Kasten bedarf einiger Vorkehrungen, so sollte das Holz mindestens 18 mm stark sein und im Inneren müssen sich zwei Kammern befinden, die eine dient als Brut- und Schlafraum und die andere als Toilette. Als Futter reicht man ein Samengemisch aus Hirse, Hafer, Negersaat und Sonnenblumenkernen, viel Obst, Gemüse und Grünzeug, sowie gekeimte und halbreife Sämereien

Zitronensittich
1,1 Zitronensittich

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