Farbenkanarien

Die wohl größte Vielfalt zeigt sich bei den Farbenkanarien. Hier werden fast jährlich neue Farbschläge erzüchtet, bzw. treten durch Mutationen hervor, und auf Schauen vorgestellt. 
Bei den Lipochromkanarien darf kein Melanin im Gefieder und in den Hornteilen sichtbar sein. Die Hornteile (Schnabel, Beine und Zehennägel) müssen hell fleischfarben sein.
Intensiv: Diese Vögel dürfen keinen weißen Anflug von Schimmel aufweisen. Bei diesen Vögeln muss die Fettfarbe (Lipochrome) bis in die Federspitzen reichen.
Schimmel: Diese Vögel zeigen über den ganzen Körper gleichmäßig verteilt einen weißen Anflug (Schimmel). Die Feder hat einen schmalen weißen Saum.
Mosaik: Außer an Kopf, Schultern, Bürzel und Brust soll das Gefieder kreidigweiß sein. Die Feder hat bei diesen Vögeln einen besonders breiten weißen Saum.
Ivoor: Wegen einer Strukturveränderung der Feder erscheint die gelbe oder rote Fettfarbe abgeschwächt pastellfarbig. Da diese Eigenschaften bei weißen Vögeln nicht sichtbar sind werden sie dort auch nicht berücksichtigt.
Inos: Diesen Vögeln fehlen alle Pigmente (Dunkelfarbstoffe), dadurch erscheinen die Augen rot.
Weißflügel: Bei dieser Farbvariante ist durch intensive Selektion das Weiß im Großgefieder (Flügel, Schwanz) verschwunden.
Urucum: Die Mutation ist erstmals in Brasilien aufgetreten. Der Schnabel und die Beine erscheinen bei diesen Vögeln nicht hornfarben sondern orange.

Alle Farbenkanarien werden mit 3,0 mm Ringen beringt. Es besteht keine Beringungungs- & Meldepflicht.

Eine sicher nicht vollständige Auflistung der Farbkanarienschläge mit Schauklasse:

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